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Emotionscode: Mein Erfahrungsbericht zum Seminar bei Dr. Hufnagel

Emotionscode – 5 Dinge, die ich aus dem Seminar mitgenommen habe

Bücher haben ihre Zeit.
Wenn sie uns finden, wenn wir bereit sind, können sie in uns etwas zum Klingen bringen, das lange geschwiegen hat. So war es bei mir mit dem Emotionscode von Dr. Bradley Nelson – einem Buch, das in mir sofort eine tiefe Resonanz auslöste.

Die Vorstellung, dass eingeschlossene Emotionen wie kleine Energiekugeln im Körper gespeichert sind und unser Leben beeinflussen, fand ich faszinierend. Als Hypnosetherapeutin, die mit dem Seelenspeicher arbeitet – gespeicherten Erfahrungen, die unser Fühlen, Denken und Handeln prägen – sprach mich diese Idee unmittelbar an.

Auch aus wissenschaftlicher Sicht erschien mir der Ansatz keineswegs abwegig. Unser Körper ist ein elektrisches System – durchzogen von Nervenbahnen, in denen Strom fließt. Und wo Strom fließt, entsteht ein Magnetfeld. Dass man mit magnetischen Impulsen das System beeinflussen könnte, klang für mich durchaus plausibel.

Mit dieser Neugier meldete ich mich zu einem Seminar bei Dr. Susanne Hufnagel an – in der Hoffnung auf Tiefe, Austausch, Praxis.

Doch mein Erlebnis war… anders.
Rund 40 Teilnehmer hatten sich eingefunden. Der Raum: funktional, aber kühl. Keine kleinen Zeichen von Achtsamkeit – kein Tee, kein Kaffee, keine Snacks. Natürlich ist das nicht entscheidend. Aber wenn man den ganzen Tag aufmerksam sein möchte, werden solche Details plötzlich spürbar.

Das Seminar selbst bestand vor allem aus 200 vorbereiteten PowerPoint-Folien. Die Inhalte waren sachlich gut strukturiert, doch sie wurden nahezu ausschließlich vorgelesen. Raum für lebendigen Dialog? Kaum.
Zwar gab es Demonstrationen – Teilnehmerinnen mit Schmerzen wurden eingeladen, ihre Beschwerden auf einer Skala zu beschreiben und anschließend behandelt. Danach berichteten sie von einer spürbaren Verbesserung. Und doch blieb bei mir ein leiser Zweifel: War das wirklich Wirkung? Oder der Placebo-Effekt, der bekanntlich bei rund 30 % der Menschen allein durch positive Erwartung wirkt?

Was mir besonders gefehlt hat, war eine gute Anleitung für die Übungen. Es gab Zeit zur Partnerarbeit – doch ohne Rückmeldung, ob man den Emotionscode richtig anwendet, verpufft die Wirkung schnell.

Ich möchte an dieser Stelle betonen: Das ist kein Urteil über Frau Dr. Hufnagel. Sie ist eine ernsthafte, engagierte Lehrende, die zu dem steht, was sie vermittelt. Andere Teilnehmer waren begeistert. Für mich persönlich war das Seminar nicht stimmig – nicht, weil das Thema schlecht war, sondern weil die Form nicht zu meiner Art des Lernens und Arbeitens passte.

Emotionscode in der Praxis – sanfte Unterstützung bei emotionalen Blockaden

Und dennoch: Ich werde mit dem Emotionscode arbeiten. Ganz sicher.
Denn ich sehe darin ein Werkzeug – oder besser gesagt: eine unterstützende Methode – die vielen Menschen helfen kann. In meiner Praxis begegnen mir oft Patienten, die tief blockiert sind. Und jede Möglichkeit, solche Blockaden sanft zu lösen, wird dankbar angenommen – sei es durch Hypnose, ein Gespräch, Energiearbeit oder eben ein zusätzliches Tool wie den Emotionscode.

Was mir persönlich allerdings schwerfällt, ist der kinesiologische Muskeltest, der als zentrales Diagnosemittel bei Dr. Nelson dient. Ich habe mich schon früher mit dieser Methode schwergetan, da sie stark davon abhängt, wie die getestete Person mitmacht – ob sie innerlich loslässt oder (bewusst oder unbewusst) steuert. Gerade bei emotional belasteten Menschen ist das nicht immer zuverlässig.

Ich arbeite lieber mit einem Tensor – einem feinen energetischen Instrument, mit dem ich sehr gut spüren kann, wie die Energie fließt. Auch der sogenannte Reibtest zwischen den Fingern ist für mich eine hilfreiche Alternative: Wenn ich meine Finger leicht aneinander reibe, verändert sich das Gefühl je nach Wahrheit der Aussage. Bei stimmigen Informationen gleiten die Finger sanft – bei unstimmigen entsteht eine spürbare Reibung. Das ist mein persönlicher Zugang, und ich weiß: Jeder muss hier seinen eigenen Weg finden.

1. Die Methode hat Potenzial – auch wenn das Seminar mich nicht überzeugt hat

Ich werde mit dem Emotionscode arbeiten. Nicht, weil mich das Seminar begeistert hat – sondern weil ich an die Grundidee glaube: dass Emotionen den Energiefluss im Körper blockieren können. In meiner Praxis erlebe ich täglich, wie wichtig es ist, solche Blockaden aufzulösen. Der Emotionscode ist ein möglicher Schlüssel – nicht der einzige, aber ein weiterer im Schlüsselbund.

2. Die Wirkung des Emotionscodes hängt stark vom Rahmen ab

Ein Tool ist nur so gut wie die Atmosphäre, in der es vermittelt wird. Für mich war der Rahmen des Seminars zu sachlich, zu strukturiert, zu wenig beseelt. Ich hätte mir mehr Raum für Intuition, Tiefe und persönliche Verbindung gewünscht. Andere Teilnehmer sahen das ganz anders – und genau das zeigt, wie individuell der Zugang zu solchen Methoden ist.

3. Der kinesiologische Muskeltest ist nicht mein Weg

Ich persönlich kann mit dem Muskeltest, wie er von Dr. Nelson verwendet wird, wenig anfangen. Er hängt für mich zu sehr vom Willen oder Widerstand des Menschen ab. Ich arbeite lieber mit dem Tensor oder dem Reibtest – dort kann ich die Energie zuverlässiger spüren. Auch das ist eine Erkenntnis: Jeder muss das Werkzeug finden, das zu seiner eigenen Sprache passt.

4. Auch Enttäuschung kann Klarheit schenken

Ich gehe nicht mit Enttäuschung – ich gehe mit Klärung. Das Seminar war nicht das, was ich mir erhofft hatte – aber es hat mir geholfen zu erkennen, wie ich arbeiten möchte. Wo meine Werte liegen. Und welche Art von Lernen und Lehren mir entspricht. Manchmal zeigt uns das, was nicht passt, am deutlichsten, was wir wirklich brauchen.

5. Heilung geschieht nicht auf Folien

PowerPoint kann Wissen vermitteln. Aber keine Verbindung. Und keine Transformation. Heilung geschieht zwischen Menschen – durch Begegnung, durch Zuhören, durch das feine Spüren energetischer Veränderung. Wenn ich mit dem Emotionscode arbeite, dann nicht mechanisch, sondern intuitiv. Mit dem Herzen, dem Seelenblick – und dem Vertrauen, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg zur Befreiung kennt.


✨ Was denken Sie?

Haben Sie Erfahrungen mit dem Emotionscode gemacht – oder mit anderen energetischen Methoden?
Ich freue mich über Ihre Gedanken, Ihren Austausch, Ihre Fragen.

✨ Mein Fazit zum Emotionscode

Der Emotionscode ist kein Wundermittel – aber ein hilfreiches Werkzeug, um innere Blockaden zu lösen und emotionale Altlasten achtsam zu entlassen. In meiner Praxis Seelenbar verbinde ich ihn mit Hypnose, Energiearbeit und viel Einfühlungsvermögen – für einen Weg, der nicht drängt, sondern begleitet.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie der Emotionscode in meine Arbeit einfließt und ob diese Methode zu Ihnen passt, freue ich mich über Ihre Nachricht oder ein persönliches Gespräch – ganz unverbindlich.

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Herzlich,
Sylvia Springer – Praxis Seelenbar
🌐 seelenbar.de

Praxis Seelenbar: Dr. Sylvia Springer

Praxis Seelenbar: Dr. Sylvia Springer

Dr. Sylvia Springer: "Die Seelenflüsterin: Hypnose und Magie heilender Herzbotschaften" ist Gründer der Zen-Reiki-Internetschule, die seit 2002 mehr als 9500 Menschen in Reiki ausgebildet hat. Heute ist sie gemeinsam mit Daniela Betz Inhaber der Praxis Seelenbar in Gerwisch bei Magdeburg und arbeitet erfolgreich als Heilpraktiker für Psychotherapie und Hypnosetherapie.

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