Zurück in Ihre innere Stärke
Panik tritt oft unerwartet auf – mitten im Alltag, in Situationen, in denen Sie sich eigentlich sicher fühlen sollten. Plötzlich rast das Herz, die Atmung wird flach, der Körper fühlt sich an, als befände er sich in einem Ausnahmezustand. Es ist, als hielte eine unsichtbare Bedrohung Sie gefangen.
Doch hier liegt eine entscheidende Wahrheit: Panik ist kein Feind. Sie ist ein Signal Ihres Körpers – ein Hinweis darauf, dass Ihr System glaubt, in Gefahr zu sein, selbst wenn keine reale Bedrohung existiert. Genau hierin liegt Ihre Chance: Sie können lernen, Panik zu verstehen und sie zu durchbrechen.
Was passiert bei einer Panikattacke?
Panik ist eine tief verankerte Reaktion des Nervensystems auf vermeintliche Gefahr. Ihr Körper schüttet Stresshormone aus, aktiviert den Flucht- oder Kampfmodus und bereitet sich darauf vor, eine Bedrohung abzuwehren. Doch bei einer Panikattacke geschieht dies oft ohne ersichtlichen Grund – Ihr Körper gerät in Alarmbereitschaft, obwohl keine wirkliche Gefahr besteht.
Häufig beginnt es mit einem harmlosen Symptom: vielleicht einem schnelleren Herzschlag, einer flachen Atmung oder einem Schwindelgefühl. Ihr Gehirn interpretiert diese Empfindungen als bedrohlich – und der Teufelskreis beginnt: Angst vor der Angst.
💡 Wichtige Erkenntnis: Panikattacken fühlen sich beängstigend an, aber sie sind nicht gefährlich. Ihr Körper nimmt keinen Schaden, Ihr Herz ist gesund, und Ihre Atmung wird sich wieder normalisieren.
Wie Sie eine Panikattacke durchbrechen
Der erste Schritt zur Bewältigung von Panik ist das Verständnis. Sobald Sie erkennen, dass Ihr Körper lediglich auf einen Fehlalarm reagiert, können Sie beginnen, ihn aktiv zu beruhigen.
1. Bewusstsein: Panik geht immer vorüber
Auch wenn sich eine Panikattacke überwältigend anfühlt – sie ist zeitlich begrenzt. Ihr Körper kann diesen Zustand nicht aufrechterhalten. Lassen Sie die Attacke zu, ohne gegen sie zu kämpfen, und sie wird nach wenigen Minuten abklingen.
2. Nutzen Sie Ihre Atmung als Anker
Die Atmung ist der Schlüssel zur Beruhigung des Nervensystems. Panik führt oft zu einer schnellen, flachen Atmung, die das Angstgefühl verstärkt.
✔ Atmen Sie tief durch die Nase ein – zählen Sie bis vier.
✔ Atmen Sie langsam durch den Mund aus – zählen Sie bis sechs.
✔ Wiederholen Sie diesen Rhythmus, bis sich Ihr Körper entspannt.
💡 Warum funktioniert das? Eine verlängerte Ausatmung aktiviert den Parasympathikus – das System, das für Entspannung zuständig ist.
3. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit weg von der Panik
Panik wächst durch Aufmerksamkeit. Je mehr Sie auf die Symptome achten, desto intensiver erscheinen sie. Versuchen Sie stattdessen:
✔ 5-4-3-2-1-Methode: Nennen Sie 5 Dinge, die Sie sehen, 4 Dinge, die Sie fühlen, 3 Dinge, die Sie hören, 2 Dinge, die Sie riechen, 1 Sache, die Sie schmecken.
✔ Bewegung: Gehen Sie einige Schritte, wackeln Sie mit den Fingern oder kreisen Sie die Schultern – so signalisieren Sie Ihrem Körper, dass keine Gefahr besteht.
✔ Körperwahrnehmung: Spüren Sie, wie Ihre Füße den Boden berühren oder Ihr Pullover Ihre Haut streift.
4. Akzeptieren Sie die Panik, statt gegen sie anzukämpfen
Der größte Fehler besteht darin, Panik um jeden Preis loswerden zu wollen. Widerstand verstärkt sie nur. Stattdessen:
✔ Akzeptieren Sie: „Ich habe eine Panikattacke, aber ich weiß, dass sie vorübergeht.“
✔ Beobachten Sie neutral: „Interessant, mein Herz schlägt schneller. Das zeigt nur, dass mein Körper aktiv ist.“
✔ Lassen Sie die Panik wie eine Welle kommen und gehen – Sie müssen nichts weiter tun, als sie zu beobachten.
5. Ersetzen Sie Angstgedanken durch beruhigende Sätze
Gedanken wie „Ich werde ohnmächtig“ oder „Ich verliere die Kontrolle“ verstärken die Panik. Ersetzen Sie diese durch stärkende Alternativen:
✔ „Ich bin sicher. Mein Körper ist in Alarmbereitschaft, aber ich bin nicht in Gefahr.“
✔ „Panik ist unangenehm, aber sie geht vorbei.“
✔ „Ich lasse die Angst zu, ohne sie zu bewerten.“
Hypnosetherapie als Unterstützung gegen Panik
Hypnosetherapie ist eine effektive Methode, um Panikattacken nachhaltig zu reduzieren. Während einer Hypnosesitzung wird Ihr Unterbewusstsein in einen tief entspannten Zustand versetzt, in dem Sie Ängste neu bewerten und auflösen können.
Wie kann Hypnose helfen?
✔ Ursachen erkennen: Oft sind Ängste tief im Unterbewusstsein verankert. Hypnose hilft, diese Muster sichtbar zu machen.
✔ Neue Verknüpfungen schaffen: In Hypnose können Sie lernen, Panik mit Ruhe zu begegnen, statt in Angst zu verfallen.
✔ Das Nervensystem regulieren: Durch gezielte Suggestionen kann Ihr Körper lernen, in stressigen Situationen schneller in einen entspannten Zustand zurückzukehren.
✔ Langfristige Stressbewältigung: Regelmäßige Hypnose stärkt Ihre innere Widerstandskraft und reduziert die allgemeine Anfälligkeit für Angst.
Was wir bei Seelenbar zusätzlich tun
In der Praxis Seelenbar setzen wir zusätzlich auf die EFT (Emotional Freedom Technique), eine bewährte Klopftechnik, die wir gemeinsam mit dem Patienten anwenden und ihm beibringen, damit er sie selbstständig nutzen kann. Ergänzend dazu erhält jeder Patient ein individuelles Mudra, das eine gezielte Verknüpfung mehrerer Sinnesreize beinhaltet – Sehen, Hören, Sprechen und Fühlen. Durch die bewusste Konzentration auf das Mudra wird das Gehirn auf eine Weise beansprucht, die es daran hindert, Angst oder Panik weiter zu verarbeiten. So entsteht eine sofortige Entlastung, die dem Patienten hilft, sich aus akuten Stress- und Panikzuständen zu befreien.
Wie Sie Panik langfristig reduzieren
Panikattacken sind oft ein Zeichen für einen überhöhten Stresspegel. Wenn Sie langfristig entspannter sein möchten, helfen Ihnen diese Strategien:
✔ Regelmäßige Entspannungsübungen – Atemtechniken, Meditation oder Yoga machen Ihr Nervensystem widerstandsfähiger.
✔ Bewegung in den Alltag integrieren – Sport baut überschüssige Stresshormone ab und stärkt das Gefühl der Kontrolle.
✔ Stressbewusstsein entwickeln – Überfordern Sie sich nicht, planen Sie Pausen ein und sorgen Sie für ausreichend Schlaf.
✔ Angst nicht vermeiden – Vermeidungsverhalten verstärkt die Panik langfristig. Konfrontieren Sie Ihre Ängste in kleinen Schritten, um Ihr Gehirn umzuprogrammieren.
💡 Denken Sie daran: Ihr Körper will Sie schützen – er ist nicht gegen Sie. Lernen Sie, mit Ihrer Angst zu arbeiten, statt gegen sie zu kämpfen.
Ihre Panik bestimmt nicht Ihr Leben
Auch wenn es sich im Moment so anfühlen mag – Sie sind nicht machtlos gegenüber der Panik. Jedes Mal, wenn Sie eine Panikattacke überstehen, ohne in Panik vor der Panik zu geraten, gewinnen Sie ein Stück mehr Kontrolle zurück.
✨ „Ich bin sicher. Ich bin hier. Ich lasse los.“
Panik ist nicht das Ende – sie kann der Anfang sein, sich selbst besser kennenzulernen und neue Wege zu finden, innere Ruhe zu kultivieren. Sie sind stärker, als Sie denken.
Jetzt der Panik den Kampf ansagen
Buchen Sie Ihren kostenlosen Kennenlerntermin und lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Sie die Panik beherrschen können.