Aus der Trance in den Alltag zurück
Die Dehypnose ist ein wichtiger Bestandteil jeder Hypnosesitzung. Sie hilft dem Patienten, sanft aus dem hypnotischen Zustand in den Wachzustand zurückzukehren und soll ein positives und bereicherndes Erlebnis hinterlassen. Letzte stärkende Suggestionen können die Erfahrung der Sitzung weiter vertiefen.
Schritte einer therapeutischen Dehypnose
1. Ankündigung der Beendigung der Trance:
- In wenigen Augenblicken, aber noch nicht sofort, werden Sie langsam und ganz vorsichtig Ihre Augen wieder öffnen.
- Sie werden sich großartig fühlen, als hätten Sie ein sehr angenehmes und ausgiebiges Nickerchen gemacht.
- Ihr ganzer Körper wird sich ausgeruht, gestärkt und erfrischt fühlen.
2. Beschreibung von Wohlbefinden und Entspannung:
- Alles an Ihnen wird angenehm und entspannt sein. Sie fühlen sich gleich vollkommen wach und frisch.
- Sie werden in der Lage sein, all Ihre täglichen Aktivitäten auf völlig normale Weise auszuführen.
- Es gibt kein Gefühl von Benommenheit, Schwere oder Müdigkeit.
- Ihr ganzer Körper wird lebendig und munter sein, jeder Nerv, jedes Blutgefäß, jeder Muskel, alles ist wunderbar, harmonisch und stark.
3. Vertiefung der Empfindung, Wertschätzung des Engagements:
- Sie werden glücklich sein, die Hypnose gefunden zu haben, und stolz, weil Sie heute wirklich gute Arbeit geleistet haben.
- Der ganze Tag erstrahlt im sonnigen Glanz, es ist, als ob ein Zauber auf Ihnen und der Umgebung liegt.
- Was auch immer Sie heute tun – Autofahren, Arbeit, Abendessen, Lesen, Fernsehen – aus unerklärlichen Gründen werden Sie sich heute ganz wunderbar fühlen, harmonisch, glücklich und energiegeladen.
- Abends gehen Sie ins Bett und beschließen einen wunderbaren und erfolgreichen Tag mit Ruhe und Frieden und Sie schlafen tief und fest und erwachen am anderen Tag wie neu geboren, fröhlich und stark.
- Körper und Geist werden sich auf allen Ebenen wohlfühlen, innerlich und äußerlich, physisch und emotional, bewusst und unbewusst. Sie spüren die Einheit und Verbundenheit von allem und mit allem.
4. Abschluss der Dehypnose und Rückkehr in den Wachzustand:
- Und jetzt können Sie lächelnd und fröhlich die Augen öffnen.
Die meisten Patienten brauchen etwas Zeit, blinzeln und sind noch etwas benommen. Darum ist es wichtig, den Prozess der Dehypnose langsam und im Rhythmus des Patienten ablaufen zu lassen. Vielleicht möchte der Patient seine ersten Eindrücke der Tranceerfahrung schildern oder hat noch Fragen. Oft ist es ein in sich gekehrt sein, ein tiefes Lächeln im Erinnern an die zauberhafte und etwas mystische Erfahrung, die erlebt wurde. Beobachten Sie und nehmen Sie wahr, was Sie für die weitere Therapie nutzen können
Steuerung der Dehypnose durch den Therapeuten
Der Patient steuert den Takt, Sie als Therapeut führen Regie. Beobachten Sie während der gesamten Dehypnose den Patienten genau und achten Sie auf alle Anzeichen von körperlichen Veränderungen durch Atmung und Puls sowie Augenbewegungen.
Sprechen Sie mit fester und klarer Stimme, achten Sie stets auf eine positive und ermutigende Sprache. Erhöhen Sie langsam und allmählich die Lautstärke, um den Weg aus der Trance zu begleiten. Stellen Sie Ihre Stimmfarbe wieder von tief auf normal.
Alle diese Zeichen des Therapeuten unterstützen den Übergang in das normale Wachbewusstsein des Patienten.
Fazit zur Bedeutung der Dehypnose
Der Abschluss der Trancearbeit mit einer professionell durchgeführten Dehypnose macht die Therapie vollständiger und wertvoller. Die Zeit des Aufwachens ist noch durch eine hohe Aufnahmebereitschaft für Stärkung und positive Botschaften gekennzeichnet, die es zu nutzen gilt.
Ebenso ist das vollständige Erwecken wichtig, damit der Patient seinen Alltag mit Beruf oder Autofahren wieder verantwortungsbewusst und vollständig ausführen kann. Glücklich, gestärkt, wach und frisch – das ist das Ziel guter Therapie.