Mesmerismus Seminar in Hamburg 2025
Meine Anreise über Hannover verlief – wie so oft mit der „zuverlässigen“ Deutschen Bahn – nicht ganz ohne Abenteuer, Stellwerkbrand und Zugausfall. Also umplanen und zu spät kommen. Doch dann war die Unruhe vergessen: Friedbert Becker und seine Partnerin empfingen uns ruhig, unaufgeregt, voller Herzlichkeit. Keine Spur von Geschäftigkeit oder Druck, sondern die klare Haltung: „Es gibt kein Falsch – vertraue deiner Intuition.“ Gefühlt ganz viel Liebe und Angenommensein von beiden. Ein straffes Programm, keine Pausen, sondern intensives Arbeiten. Mittags haben wir etwas gegessen, aber auch hier waren beide jederzeit ansprechbar.
Tag 1 – Einstieg und erste Erlebnisse
Kaum hatten wir uns gegenseitig bekannt gemacht, ging es direkt in die Praxis. Schon die erste Übung zur Selbstheilung war ein Augenöffner: Mit dem Daumen am dritten Auge und den Fingern am Schädel wurde ein Energiefluss angestoßen, der sich vom Kopf bis zu den Füßen zog. Einfach – und doch spürbar. Die hypnoiden Punkte wurden ebenso besprochen wie die Bedeutung unserer Absicht, der Energie unserer Hände und Aura, der magnetischen Kraft unserer Augen. Fokus und Präsenz sich entscheidend für die energetische Arbeit.
Angenehm fand ich die Harmonisierung der Körperachsen. Dahinter steckt ein einfaches, aber starkes Prinzip: Unser Körper hat verschiedene Polaritäten – es gibt Bereiche, in die Energie hineinströmt, und Bereiche, in denen sie wieder ausströmt.
- Beim Rechtshänder ist meist die rechte Hand die gebende Hand, die Energie in den Körper oder in die Aura des Gegenübers leitet.
- Die linke Hand ist in der Regel die ableitende oder empfangende Hand: nach oben gerichtet empfängt sie Energie, nach unten leitet sie ab.
Durch den Ausgleich dieser Energiepotenziale – rechte und linke Seite, Vorder- und Rückseite, Ober- und Unterseite des Körpers – lassen sich energetische Ungleichgewichte harmonisieren. Die Wirkung: mehr Ruhe, Balance und innere Stabilität.
Wir wechselten ständig die Rollen: mal Behandelnde, mal Empfangende und übten mit allen Teilnehmern. Und genau dadurch wurde spürbar, wie kraftvoll schon die Grundlagen wirken.
Viele weitere Übungen und Techniken verstärkten die energetische Arbeit und das immer besser Spüren. So wurde auch die Lichtpunktmethode, die wir schon bei Andreas gelernt hatten, von Friedbert ebenfalls vermittelt, um positive Gefühle zu verankern und altes Verhalten zu überwinden.
Tag 2 – Vertiefung und Transformation
Am zweiten Tag ging es in die Tiefe. Besonders eindrücklich war die Faszinationsmethode:
- Über intensiven Augenkontakt und Hände neben dem Kopf entsteht ein Sog, der den Patienten in eine leichte Trance führt.
- Kleine Fraktionierungen – die Augen öffnen lassen, sofort wieder schließen – vertiefen den Zustand.
Sehr bewegend war die Übung zur Bearbeitung eines seelischen Problems:
- Altes Verhalten in die eine Hand legen, das neue gewünschte Verhalten in die andere.
- Die Hände ziehen sich wie Magnete zusammen, bis sich die Finger verschränken.
- Schließlich der große Schritt nach vorn: der Patient springt in seine Wunschperson hinein und verschmilzt mit ihr.
Ein Ritual, das nicht nur symbolisch, sondern auch körperlich erlebt wird – und gerade deshalb so nachhaltig wirkt.
Das DK-Verfahren
Friedbert Becker stellte außerdem sein eigenes DK-Verfahren (Direkte Kommunikation) vor – eine spannende Mischung aus Fragetechniken, Timeline-Arbeit und Aufstellungselementen.
- Der Patient bewegt sich auf seiner Lebenslinie zurück in die Kindheit oder Babyzeit, wo er die ersten Verbindungen zu seinem Anliegen spürt.
- Er erlebt, wann ein belastendes Verhalten erstmals auftrat – und was er damals gebraucht hätte.
- Bedeutsame Personen werden auf Zetteln ausgelegt, in deren Rolle man schlüpfen und Botschaften austauschen kann.
Ohne klassische Hypnose entsteht so eine leichte Trance – und ein erstaunlich schneller Zugang zu den Wurzeln von Problemen.
Persönliches Erlebnis
Ein Experiment hat mich besonders bestärkt: Mit geschlossenen Augen hielt ich meine Hände vor mich. Friedbert Becker bewegte seine Hände zunächst dicht vor meinem Energiefeld, dann immer weiter weg. Obwohl ich es nicht sehen konnte, spürte ich jedes Mal den Moment, wenn seine Hände mein Feld kreuzten – selbst noch auf große Distanz. Später berichteten die anderen, wie weit er tatsächlich entfernt war. Ein starkes Erlebnis, das mein Vertrauen in die feine Wahrnehmung von Energie noch einmal vertieft hat.
Vergleich: Andreas Bachofen und Friedbert Becker
Ich hatte den Mesmerismus bereits im Frühjahr bei Andreas Bachofen kennengelernt. Spannend war für mich, die beiden Lehrstile zu vergleichen:
- Andreas Bachofen: sehr strukturiert, fast streng. Er hat ein klares Konzept, das er vermittelt – und das gibt Sicherheit. Manchmal wirkt es etwas dogmatisch, weil er stark betont, wie es richtig ist und wie es genau umzusetzen sei.
- Friedbert Becker: vollkommen anders. Auch er gibt klare Anleitungen und Empfehlungen, doch immer mit dem Hinweis: Am Ende zählt mehr deine Intuition und deine Absicht als jeder Ablaufplan. Jeder Mensch trägt eine einzigartige Energie in sich – und auch wenn die Handpositionen nicht exakt wie in der Übung gesetzt werden, ist der Fokus auf Heilung und den Patienten entscheidender als die Technik. Und hier erlebt, Friedbert ist Liebe pur, nichts weiter. Ruhe und eine unglaubliche Ausstrahlung von Frieden. Einfach meine Wellenlänge.
Für mich war dieser Vergleich ein großer Gewinn: zwei Lehrer, zwei Ansätze – und die Freiheit, meinen eigenen Weg dazwischen zu finden.
Fazit
Das Seminar war praxisorientiert, frei und inspirierend, liebevoll und wertschätzend. Wichtig ist, sich gut vorzubereiten – am besten durch mehrfaches Ansehen des Videokurses, den man im Vorfeld erhält und wirklich sorgfältig und mehrfach ansehen sollte. So bleiben die Abläufe klar im Kopf und man kann im Seminar mehr aufnehmen.
Für mich war es ein Wochenende voller Eindrücke und Erfahrungen, das ich jedem empfehlen kann, der sich für Mesmerismus und energetisches Arbeiten interessiert. Und dazu gibt es noch einen wirklich sehr fairen Preis.
Termin Buchen und Kennenlernen
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