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Access Consisinous und Access Bars: Erfahrungen

Zu Access sind wir über das Buch von Dain Heer: Sei du selbst gekommen. Wenn es dann erst einmal einen Anstoß gab, dann fügen sich die Ereignisse und so haben wir ein paar Wochen später unsere erste Access Bars Behandlung bekommen und waren fasziniert von der Energie und Entspannung, die sich tiefer und anders als Reiki angefühlt hat. Damit war für uns klar, wir müssen das lernen und wir wollen damit arbeiten.

Access Bars lernen und lehren

Der Anfang war ganz ordentlich. Der Preis für den Tageskurs lag damals bei 300 € vollkommen im Normbereich und war eher sogar sehr günstig. Danach zählt man als Access Bars-Practitioner und darf selbst Behandlungen geben. Das ist recht mutig, wenn man nur den Tageskurs absolviert hat. Eigene Kurse geben darf man aber erst, nachdem man 3x an einem Tageskurs bei unterschiedlichen Lehrern teilgenommen hat. Die Wiederholungskurse kosten die Hälfte, also man schafft mit einem finanziellen Einsatz von 600 € erst einmal die erste Hürde, um sein Wissen weiterzugeben.

Jeder Teilnehmer wird in der Access eigenen Datenbank eingetragen. Das ist Aufgabe der Ausbilder. Was uns damals schon gewundert hat, dass zwar die Anmeldung zu den Kursen über die Access-Seite lief, aber nicht die Bezahlung der Kurse. Die sollte entweder bar oder auf das Konto des jeweiligen Lehrers erfolgen. Es ist zu vermuten, dass auch diese Leistung nicht kostenlos ist und damit es für die Ausbilder einfach unattraktiv war.

Nachdem man dann diese 3 Kurse absolviert hat, hat man die fachlichen Voraussetzungen, sich als Access Bars Facilitator zertifizieren zu lassen. Auch das kostet wieder, aktuell 250 € für ein Jahr. Danach darf man offiziell Kurse geben. Weiterhin muss man nachweisen, dass der letzte Kurs nicht länger als ein Jahr her ist. Es braucht also mindestens 400 € im Jahr, um Ausbildungen geben zu dürfen. Wieviel Prozent der Kurseinnahmen am Ende beim Lehrer verbleiben, können wir nicht sagen, da uns die Erfahrungen hier fehlen.

Im Juli 2023 gibt es weltweit 440 Access-Bars-Kurse, die live stattfinden, davon 64 in Deutschland. Das Angebot ist also gewaltig. Bei unseren Kursen waren zwischen 6 bis 40 Personen dabei, das hängt einfach von der Bekanntheit der Facilitatoren ab. In einem großen Kurs sinkt die Wahrscheinlichkeit, die Handgriffe vom Lehrer gezeigt zu bekommen, sondern dann sind auch nur noch Assistenten dabei, die Hilfestellung geben können.

Lohnt sich die Werbung bei Access?

Auf den ersten Blick macht die Webseite einen sehr guten Eindruck. Alles ist gut strukturiert und funktioniert. Aber alles hat seinen Preis und ist nicht immer auf den ersten Blick durchschaubar. Man kann sich eine Profilseite kaufen, kostet aktuell jährlich 149,95 USD plus einmalige Einrichtungskosten von 100 USD. Hiermit sollte man von der großen Bekanntheit der Seite profitieren in den Suchen gefunden werden und viele Zugriffe auch für die eigene Homepage generieren. Hat es funktioniert? Bei uns nicht. Oder doch, denn wieder eine Erfahrung dazugewonnen. Kümmere dich selbst um dein Business, andere werden es nicht tun 😉

Die Bars sind nur der Anfang

Die Bars zu lernen, lohnt sich wirklich, alles darüber hinaus sollte man sich jedoch gut überlegen. Der nächste Step sind die Foundations, hier kostet der 4-Tageskurs schon 1800 € und ist damit nicht mehr so günstig. Und die Hürden, hier zertifiziert zu werden, um selbst ausbilden zu können, werden immer höher. Hier ist eine ganze Reihe von mehrtägigen Kursen (28 Kurstage) und Telecalls und Bücher zu erwerben, viele davon beim aktuellen Dreigestirn von Gary, Dain und Simone. Diese Investition muss man sich sicher gut überlegen, zumal auch hier eine jährliche Erneuerung sowie neue Kurse immer wieder weitere Kosten verursacht.

Darüber hinaus kann man Abos und Mitgliedschaften abschließen, um Zugriff auf Neuigkeiten und monatliche Telecalls zu bekommen. Für monatlich 150 USD darf man bei der Creative Edge mit dabei sein.

Fazit zu Access

Energetisch schöne Technik, sehr entspannend und transformierend. Für gefestigte Energiearbeiter absolut empfehlenswert. Menschen, die ihren spirituellen Weg noch suchen, sollten Access in einer Behandlung ausprobieren und wirken lassen. Mit etwas Abstand später dann eventuell auch Kurse machen und die eigenen Veränderungen über einen längeren Zeitraum verfolgen. Für den Einstieg lieber einen kleinen Kurs bei einem weniger bekannten Facilitator suchen, hier lernt man die Technik besser.

Wir werden es weiterhin in unseren Behandlungen anwenden, aber nicht selbst ausbilden.

Praxis Seelenbar: Dr. Sylvia Springer

Praxis Seelenbar: Dr. Sylvia Springer

Dr. Sylvia Springer ist Gründer der Zen-Reiki-Internetschule, die seit 2002 mehr als 9000 Menschen in Reiki ausgebildet hat. Heute ist sie gemeinsam mit Daniela Betz Inhaber der Praxis Seelenbar in Gerwisch bei Magdeburg und arbeitet erfolgreich als Heilpraktiker für Psychotherapie und Hypnosetherapie.

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